Krankheitsbild Amyotrophe Lateralsklerose

Die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) ist eine seltene, nicht heilbare Erkrankung, bei der eine Schädigung des oberen und unteren Motoneurons in einer oder in mehreren Körperregionen zur Erschlaffung und Lähmung der Muskulatur führen kann.
Die Diagnose „Amyotrophe Lateralsklerose“ ist für die Betroffenen und deren Angehörige erschütternd und mit einschneidenden Veränderungen assoziiert. Wir sprechen zu dieser medizinischen Herausforderung mit Herrn. Dr. Torsten Grehl.

Über den Referenten:

Herr Dr. Torsten Grehl

  • Facharzt für Neurologie und Oberarzt am Alfried Krupp Krankenhaus Essen-Rüttenscheid, Klinik für Neurologie
  • Leiter der ALS-Ambulanz am Alfried Krupp Krankenhaus, zuvor Leiter der ALS-Ambulanz Neurologische Klinik, BG Unikliniken Bergmannsheil Bochum
  • Forschungsaktivitäten mit Schwerpunkten zum weiteren Verständnis der ALS, zu klinischen Studien und Versorgungsforschung
  • Auto zahlreicher internationaler Publikationen auf dem Gebiet der ALS

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Spastik-assoziierte Schmerzen nach Schlaganfall

Spastische Bewegungsstörungen kommen häufig vor und können eine schmerzvolle Angelegenheit sein. Mobil sein, am sozialen Leben teilnehmen ohne Schmerzen zu haben, der täglichen Arbeit nachgehen, den Haushalt erledigen, Essen zubereiten, mit der Familie essen, sich um sich selbst oder vielleicht auch sich um Angehörige kümmern – kurzum den Alltag trotz Spastizität ohne Schmerzen meistern, das sind Wünsche und Ziele von Menschen mit spastischen Bewegungsstörungen. Was für viele Menschen selbstverständlich ist, wird für Menschen mit spastischer Bewegungsstörung eine Herausforderung. Neue Studien und Erkenntnisse jedoch zeigen, dass eine gezielte Behandlung von Schmerzen bei Spastizität möglich ist. Wenn eine überaktive Muskulatur zu dauerhaften Verhärtungen und Versteifung mit Schmerzen, zu sogenannten spastischen Lähmung führt, oder zu unkontrollierten Muskelspannungen mit Schmerzen beiträgt, ist das mit erheblichen Einschränkungen und Beschwerden für die Betroffenen verbunden.

Wie kommt es zu solchen Bewegungsstörungen und wer ist betroffen? Wi kann diese behandelt werden und wie unterscheidet man die spastische Bewegungsstörung von anderen schmerzauslösenden Ursachen?

Um Antworten auf diese Fragen zu erhalten, befragen wir Herr Prof. Dr. Jörg Wissel.

Über den Referenten:

Herr Prof. Dr. Jörg Wissel

  • Neurologe, Psychotherapeut und Rehabilitationsmediziner
  • Seit 2021 Leitender Chefarzt im Department Neurologische Rehabilitation und Physikalische Therapie des Vivantes Klinikum Spandau in Berlin
  • Langjährige Tätigkeit in der ambulanten und stationären Neuro-Rehabilitation in Deutschland, Österreich und den USA tätig
  • Tätigkeit als Physiotherapeut im Bereich der Rehabilitation während des Humanmedizinstudiums
  • Autor von mehr als 200 wissenschaftlichen Publikationen, verschiedenen Büchern sowie Buchkapiteln zur Neuro-Rehabilitation und Botulinumtoxin
  • Mitwirkung bei der aktuellen S2k Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN), der S2e Leitlinie der DGNR und dem klinischen Leitfaden zur Rehabilitation des Schlaganfalls der World Federation of Neurorehabilitation (WFNR) zum Thema spastische Bewegungsstörung
  • Ehemaliger Vorstand und aktuell wissenschaftlicher Beirat der Deutschen Gesellschaft für Neurorehabilitation (DGNR)
  • Ehrenmitglied der Canadischen Rehabilitationsgesellschaft (CAPM&R)
  • Fellow des Royal College of Physician (FRCP), England
Prof. Dr. Jörg Wissel

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Sialorrhoe bei Kindern und Jugendlichen

In den ersten Lebensmonaten tritt ein vermehrter Speichelfluss häufig auf. Säuglinge und Kleinkinder haben noch keine vollständige Kontrolle über Lippen, Zunge, Kiefer und Schluckapparat, weshalb bis zum vierten Lebensjahr die Sialorrhoe in aller Regel auch als unbedenklich gilt. Entwickelt sich die Schluckfunktion jedoch nicht physiologisch und die Sialorrhoe hält an, können andere Ursachen oder Erkrankungen zugrunde liegen.
Wir sprechen zu dieser medizinischen Herausforderung mit Herrn Prof. Dr. Steffen Berweck.

Über den Referenten:

Herr Prof. Dr. Steffen Berweck

  • Stellvertretender Chefarzt an der Schön Klinik in Vogtareuth im Fachzentrum für pädiatrische Neurologie, Neuro-Rehabilitation und Epileptologie
  • Professor für pädiatrische Neurorehabilitation an der LMU München
  • Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin mit dem Schwerpunkt Neuropädiatrie
  • Forschungsaktivitäten im Bereich der Neurorehabilitation bei Kindern und Jugendlichen mit erworbenen Hirnschädigungen und Querschnittsverletzungen
  • Behandlung von Kindern mit Cerebralparese und anderen Bewegungsstörungen

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Früherkennung der Spastik

Spastik kann unterschiedliche Ursachen haben und beschreibt eine erhöhte Muskelspannung in Ruhe und Bewegung.

Als Folgen können Fehlhaltungen der betroffenen Gliedmaßen, Einschränkungen der Lebensqualität sowie eine verminderte Selbstständigkeit auftreten, was den Alltag von Patient*innen, Angehörigen und Pflegepersonal beeinträchtigen kann.

Die frühzeitige Erkennung und Therapie einer Spastik ermöglichen Komplikationen zu reduzieren sowie Alltagsfunktionen und Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.

Wir sprechen zu diesem interessanten Thema mit Herr Privatdozent Dr. Mathias Gelderblom.

Über den Referenten:

Herr Privatdozent Dr. Mathias Gelderblom

  • Facharzt für Neurologie und Oberarzt am UKE Hamburg in der Klinik und Poliklinik für Neurologie, im Kopf- und Neurozentrum
  • Forschung zur Pathophysiologie des Schlaganfalls
  • Klinischer Schwerpunkt: klinische Neurophysiologie, spastische Bewegungsstörungen und Botulinumtoxin-Therapie

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TIPS bei chronischen Lebererkrankungen – Wissenswertes zu Bedeutung und Möglichkeiten

Chronische Lebererkrankungen unterschiedlicher Ursachen können unsere Leber stark beeinträchtigen. Bei anhaltender Schädigung können die Leberzellen ihre normalen Funktionen nicht mehr erfüllen, sterben ab und werden durch Narbengewebe ersetzt. Dies hat allerdings Lebensqualitäts-einschränkende und auch hoch riskante Folgen, wie z. B. Blutstau in wichtigen Blutgefäßen des Körpers. Eine künstliche Umgehung in der Leber wird transjugulärer intrahepatischer portosystemischer Shunt, kurz TIPS, genannt. Wann und wie ein TIPS zum Einsatz kommen kann, besprechen wir mit Herrn Professor Dr. Jonel Trebicka.

Über den Referenten:

Herr Prof. Dr. Jonel Trebicka

  • Direktor der Klinik für Innere Medizin B (Gastroenterologie, Hepatologie, Endokrinologie und Klinische Infektiologie) des Universitätsklinikums Münster
  • Gastroenterologe und Hepatologe an der Medizinischen Klinik I des Universitätsklinikums Frankfurt
  • Koordinator des interdisziplinären Leberzentrums und Leider der Sektion Translationale Hepatologie
  • Zuvor Leiter der TIPS-Ambulanz der Universitätsklinik Bonn
  • Mitglied internationaler Fachgesellschaften
  • Mitglied im Herausgeberrat und Associate Editor des Journal of Hepatology und weiterer internationaler Fachzeitschriften
  • Seit 2002 mehr als 750 Abstracts auf Fachkongressen
  • >290 zitierte Publikationen in Pubmed
  • Intensive Forschung im Gebiet von TIPS

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Diffuser Haarausfall in Zeiten von Covid-19

Haarausfall kann in verschiedenen Formen auftreten und unterschiedliche Ursachen haben. Die persönliche Betroffenheit und die Unsicherheit vor weiterem Haarverlust können die Lebensqualität gravierend vermindern. Wichtig für gezielte Behandlungsstrategien ist eine fundierte Diagnose und individuelle Besprechung der Möglichkeiten. Zu wesentlichen Aspekten im Umgang mit diffusem Haarausfall sprechen wir mit Herrn Dr. Uwe Schwichtenberg.

Über den Referenten:

Herr Dr. Uwe Schwichtenberg

  • Facharzt für Dermatologie und Allergologie
  • Akupunkturqualifikation der deutschen Gesellschaft für TCM
  • Leitender Arzt der DERMA Nord Hautarztpraxen in Bremen
  • Vorsitzender des Landesverbandes Bremen im Berufsverband der deutschen Dermatologen
  • Mitglied des Bundesvorstandes
  • Referent auf internationalen und nationalen medizinisch-wissenschaftlichen Fachkongressen
  • Autor zahlreicher fach- und laienspezifischer Veröffentlichungen
  • Redakteur mehrerer dermatologischer Internetseiten

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Dystonie und nichtmotorische Symptome

Dystonien gehören zu den extrapyramidalen Bewegungsstörungen und zeichnen sich durch prolongierte und insbesondere unwillkürliche Kontraktionen einzelner Muskeln oder Muskelgruppen aus. Sie können fokal begrenzt, z. B. Torticollis spasmodicus, seltener aber auch generalisiert auftreten. Die zervikale Dystonie ist die häufigste Form der fokalen Dystonien. Zunehmend rücken bei Patient*innen mit Dystonie neben den vorherrschenden motorischen Beschwerden auch nichtmotorische Symptome in den Fokus des medizinisch-wissenschaftlichen Interesse.

Über den Referenten:

Herr Prof. Dr. Heinz Reichmann

  • Seit 1996 Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden
  • Seit 2005 Dekan der Medizinischen Fakultät; Forschungsschwerpunkte: Parkinson’sche Erkrankung und der Energiestoffwechsel
  • Ehemaliger Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Neurologie und der European Neurological Society
  • Mitglied renommierter nationaler und internationaler medizinischer Fachgesellschaften und Advisory Boards
  • Editorial Board-Mitglied zahlreicher deutscher und internationaler Fachzeitschriften
  • Träger verschiedener Wissenschaftspreise und mehrerer Ehrenmitgliedschaften

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Früherkennung von Lebererkrankungen

Lebererkrankungen bleiben in den Anfangsstadien oft unbemerkt, während die Schädigung der Leber weiter fortschreitet. Häufig werden daher eine Fettleber, eine Fibrose oder Leberzirrhose erst spät erkannt, wenn Komplikationen, wie z. B. die Hepatische Enzephalopathie bereits Alltagsaktivitäten und Lebensqualität der Betroffenen einschränken.
Wir sprechen mit Herrn Professor Galle, Direktor der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz und Leiter des Lebervorsorgeprogramms SEAL über die Bedeutung der Früherkennung und den aufmerksamen Umgang mit Lebererkrankungen.

Über den Referenten:

Herr Prof. Dr. Peter Galle

  • Direktor der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz
  • Mitglied renommierter nationaler und internationaler medizinischer Fachgesellschaften
  • Präsident mehrerer internationaler Kongresse
  • Präsident der europäischen und amerikanischen Fachgesellschaft zur Erforschung der Leber und ihrer Erkrankungen
  • Co-Editor des Journals of Hepatology
  • Im Herausgeberrat mehrerer medizinischer Fachzeitschriften
  • Veröffentlichung von mehr als 500 medizinisch-wissenschaftlichen Publikationen
  • Verleihung der Thannhauser Medaille
  • Leiter des Leberversorgeprogramms SEAL

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Digitale Wissenvermittlung SARS-CoV 2, COVID 19 und Impfungen

SARS-CoV 2, COVID-19 und Impfen sind derzeit die wohl meist diskutierten Themen in der Presse und im persönlichen Leben. Impfungen gegen COVID-19 sind von hoher medizinischer Relevanz und gesellschaftlicher Bedeutung. Das Bedürfnis nach verlässlichen Informationen zum Thema Impfung ist nach wie vor groß.
Wir sprechen mit dem Immunologen Herrn Prof. Martin über seine Einschätzung des Themenkomplexes und der Zusammenhänge. Des Weiteren gewähren wir einen Einblick in seine digitale Fortbildung zu SARS-CoV-2, COVID-19 und Impfen.

Über den Referenten:

Herr Prof. Dr. Michael Martin

  • Habilitiert auf dem Fachgebiet Immunologie an der Medizinischen Hochschule Hannover
  • Von 2003-2020 Leiter der Professur für Immunologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen
  • Tätigkeit als Gutachter für wissenschaftliche Journale
  • Veröffentlichung zahlreicher Publikationen und Übersichtsartikel
  • Autor von Lehrbüchern über Immunologie und Immunpharmakologie

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